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Hamlet

Staatstheater Cottbus

Die Situation in Dänemark ist fragil: An der Grenze wird das Land bedroht und innenpolitisch ist es im Umbruch. Direkt nach dem plötzlichen Tod des vorherigen Königs hat dessen Bruder Claudius den Thron bestiegen und die Witwe Gertrud geheiratet. Mit Diplomatie will er die Lage ordnen. Prinz Hamlet, der Sohn des Verstorbenen, betrachtet die Geschehnisse mit Skepsis, irgendetwas scheint ihm hier faul. Da begegnet er nachts dem Geist seines Vaters, der behauptet, von seinem Bruder vergiftet worden zu sein. Er fordert von Hamlet, Rache zu nehmen und Claudius zu töten. Doch der junge Prinz zögert vor dieser Aufgabe, er will sich orientieren und spielt, um Zeit zu gewinnen, am Hof den Wahnsinnigen. Claudius ist beunruhigt und bezweifelt die Vermutung seines Staatsrats Polonius, die von seiner Tochter Ophelia abgewiesene Liebe sei der Grund für Hamlets Wesensveränderung. Das nächste – bespitzelte – Zusammentreffen der jungen Leute bringt dem König keine Klarheit. Denn Hamlet traut inzwischen weder seiner Geliebten Ophelia noch früheren Freunden. Überall vermutet er Gefahr und stürzt dabei in eine immer tiefere Krise. Mittels eines Schauspiels versucht er, seinen Onkel des Brudermords zu überführen. Claudius antwortet auf die Provokation, indem er den für seine Politik gefährlichen jungen Mann außer Landes schaffen lassen will. Ein letzter Vermittlungsversuch von Hamlets Mutter Gertrud kulminiert in heftigen Vorwürfen ihres Sohnes, der in dieser Situation auch noch zum Mörder an Polonius wird. Dies löst eine Kettenreaktion aus, bei der Ophelia Selbstmord begeht, ihr Bruder Laertes mit Hamlet einen wütenden Konflikt austrägt und König Claudius eine Intrige plant, die unerwartet die ganze Königsfamilie in den Tod reißt.

Regie: Mario Holetzek  Bühne: Juan Leon  Kostüme: Susanne Suhr   Stunts: Alister Mazotti

Es spielen: Heidrun Bartholomäus, Lucie Thiede, Susann Thiede, Peter Donath, Amadeus Gollner, Johannes Kienast, Matthias Manz, Henning Strübbe

           


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